Sozialwissenschaft – Blogbasis.net https://sowi.blogbasis.net/ Die Basis des freien Wissens - Sozialwissenschaft Tue, 24 Sep 2013 21:43:37 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 Wann kann ein würdiges Leben ohne Lohnarbeit bzw. der Abgrenzung vom kapitalistischen System vorliegen? https://sowi.blogbasis.net/wann-kann-wuerdiges-leben-ohne-lohnarbeit-bzw-abgrenzung-vom-kapitalistischen-system-vorliegen-24-09-2013 https://sowi.blogbasis.net/wann-kann-wuerdiges-leben-ohne-lohnarbeit-bzw-abgrenzung-vom-kapitalistischen-system-vorliegen-24-09-2013#respond Tue, 24 Sep 2013 21:43:37 +0000 http://sowi.blogbasis.net/?p=116 Indem globale Ressourcenknappheit vorliegen wird, welche von grundlegender Bedeutung für die menschliche Existenz sind. Damit wird der ökonomische Schrumpfungsprozess unausweichlich, d.h. dass die potentiellen Konsumenten aus dem „Rausch des Konsums“ erwachen, indem die Widerspiegelung globaler und vor allem durch Menschen verursachter Katastrophen auf eigenes Konsumieren zurückzuführen sind, das natürlich als Basis des Kapitalismus gilt. Der Kapitalist ist vom Konsum der eigenen Arbeitskräte abhängig. Sobald aber die Katastrophe eintritt oder auch erst kurz bevor steht, wird das menschliche Individuum verstehen, dass die Beziehung zwischen Kapitalist und Arbeitnehmer bzw. Massenproduktion-und Konsum nicht mit nachhaltigem Leben vereinbar ist.
Folglich erkennt der Mensch, dass weniger Konsumieren erst besser leben heißt. Die Diktatur über die Bedürfnisse des Konsumenten werden nicht mehr über marktwirtschaftliche Psychologie geregelt, also der Tauschwert durch neue Innoviationen von Produkten erhöht, sondern nun auf die natürlichen Bedürfnisse des menschlichen Individuums angepasst. Genau diese Diktatur verliert an Kraft, sobald der Mensch erkennt, dass er/sie mit weniger, doch mehr schaffen kann, sodass er im genügsamen Überfluss bei weit aus weniger Arbeit, viel besser, angstfreier und freundschaftlicher mit seinen Mitmenschen zusammen lebt.
Geld spielt in diesem System, dann auch wieder nur als Tauschmittel eine Rolle, indem es auf regionalem Markt bzw. Kreislauf begrenzt ist.
Der Mensch ist genau dann nicht mehr ein Erfüllungsgehilfe der kapitalistischen Maschinerie!

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Wie wird man reich? Der Film https://sowi.blogbasis.net/wie-wird-man-reich-der-film-04-08-2013 https://sowi.blogbasis.net/wie-wird-man-reich-der-film-04-08-2013#respond Sun, 04 Aug 2013 21:06:44 +0000 http://sowi.blogbasis.net/?p=100 Ein genialer Film von ver.di TV, welcher verdeutlicht, dass eben nicht arbeiten reich macht, sondern arbeiten lassen.

https://www.verdi.de/verditv?mivstoredata=816140d681YToyOntzOjc6ImNtZF92aWQiO2k6NDk0NjgwO3M6MTE6ImNtZF9leGVjdXRlIjtpOjE7fQ%2C%2C

Ein interessanter Film, welcher über die Vermögensverteilung im Kapitalismus aufklärt und deutlich macht, warum eine Umverteilung aus Erhaltungsgründen notwendig und sinnvoll wäre.

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Das deutsche (kapitalistische) Bildungssystem https://sowi.blogbasis.net/das-deutsche-bildungssystem-25-07-2013 https://sowi.blogbasis.net/das-deutsche-bildungssystem-25-07-2013#respond Thu, 25 Jul 2013 00:14:37 +0000 http://sowi.blogbasis.net/?p=92 Heute ein Beitrag von Prof. Freerk Huisken der Universität Bremen.

http://www.freie-radios.net/28600

Der gesamte Text lässt sich auch unter: www.fhuisken.de/DummheitSchule09.doc nachlesen.

Ein prima Beitrag, welcher aus meiner Sicht den Kern einiger Probleme aufzeigt. Zudem macht der Beitrag deutlich, wie abhängig das kapitalistische Wirtschaftssystem von einem funktionierenden Bildungssystem ist, welches auf eine Reproduktion der vorliegenden kapitalistischen Produktionsabläufe und die damit verbundene Schichten- bzw. Klassengesellschaft abzielt.

Viel Spaß beim Anhören.
Das soll keine Kritik an der Bildung an sich sein, sondern vielmehr darauf aufmerksam, dass die vorliegende kapitalistische Bildung nicht dem Zweck der Aufklärung dient, sondern der gezielten Qualifizierung für die Marktwirtschaft.

Wer sich weitergehend für das Thema Bildung interessiert sollte folgende Vorträge und Bücher zu Rate ziehen:

Wieso weshalb warum macht die Schule dumm?
Bildung ist (k)eine Ware: Ein Vortrag von Prof. Dr. Margaret Wirth
Erziehung im Kapitalismus

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Was lässt die Menschen glauben? https://sowi.blogbasis.net/was-laesst-die-menschen-glauben-2-05-05-2013 https://sowi.blogbasis.net/was-laesst-die-menschen-glauben-2-05-05-2013#respond Sun, 05 May 2013 17:25:47 +0000 http://sowi.blogbasis.net/?p=82 oder

Warum kämpfen einige noch?

Menschen glauben aus den unterschiedlichsten Gründen. Äußerst lange habe ich mich mit diesen Gründen befasst. Doch in letzter Zeit ist für mich die Frage: „Was lässt Menschen weiterhin glauben?“, viel interessanter.

Warum Menschen glauben, ist nicht so schwer zu erraten. Wir können nichts mit absoluter Genauigkeit sagen, wir leben in einer Welt der ständigen Veränderung, einer äußerst ambivalenten Welt, einer Welt, die keine wirklichen Konstanten besitzt.
Selbst die Konstanten, die wir haben, sind immer nur Vergangenheitsaussagen, alles, was wir messen, war ja gerade und sollte bei der nächsten Messung ein völlig neuer Wert herauskommen, müssten wir unsere Konstante völlig neu definieren.

Ein kleines Beispiel: Der normale Tag hat ca. 24 Stunden. Was wäre nun, wenn der nächste Tag plötzlich 25 Stunden hätte? Wären dann nicht alle unsere Pläne über Bord geworfen? Wie würde man diese freigewordenen Stunden nun füllen? Würde die CDUFDPSPDGRÜNE eine 45 Std. Woche fordern?

Der Glaube ist dort flexibler, neue Daten kann man dort in ein vorher erstelltes Schema einordnen oder man schafft ein völlig neues Schema, dem man dann den Wert zuordnet, den man vorher mit dem gleichen Experiment gewonnen hat, wie die Werte des vorherigen Schemas, die jedoch, trotz gleichem Experiment, nichts miteinander zu tun haben. Ergo ist er für viele Auslegungssache.

Auch hier ein kleines Beispiel: Der größte Teil der Deutschen glaubt nach wie vor, dass Angela Merkel Deutschland voranbringen würde, obwohl alle Wirtschaftsindikatoren dagegen weisen.

Sachverständigenrat senkt Konjunkturprognose – Mieses Wachstum, doch die Politik tönt: „Deutschland geht es gut“

Weiterhin wird geglaubt, dass sie sich, als „Chefin“ der CDU, dementsprechend verhalten und regieren würde, also christlich und sozial. Jedoch wäre es christlich gewesen, die Drohnenpolitik der Amerikaner öffentlich anzuprangern, da sie diversen Menschen das Leben kostet.

http://julius-hensel.com/tag/4700-drohnen-tote/

Sozial wäre es aber auch, die ganzen Hartz IV- Toten nicht einfach zu ignorieren, sondern sie ernst zu nehmen und vielleicht das System an sich zu überdenken. Wer meint Hartz IV würde für die Grundversorgung ausreichen, der muss einfach mal „verhungerter Hartz IV Empfänger“ googlen.

http://www.google.de/search?client=tablet-android-asus&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF-8&q=verhungerter+Hartz+IV+Empf%C3%A4nger

Doch egal an was man glaubt, irgendwann wird des Menschen Glauben, vorausgesetzt er verfügt nicht über die „Gabe“ der Blindheit, mit der Realität konfrontiert und er muss sich dann, je nach Glaubensinhalt, gewisse Fragen stellen, die dann über Glauben oder Unglauben entscheiden.

Warum glauben einige Menschen, die Jahre in Afrika verbracht haben und dort Hunger, Elend, Krieg, Mord und Vergewaltigung gesehen haben, noch und andere, die nur mal einem Obdachlosenheim vorbeigelaufen sind, plötzlich nicht mehr?
Welche Vorgänge gab es in dem Gläubigen und welche fehlen dem Ungläubigen? Oder welche Vorgänge fehlen dem Gläubigen und welche gab es beim Ungläubigen?

Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, habe ich einige Interviews durchgeführt. Ich habe Menschen, mit unterschiedlichster Herkunft und unterschiedlichen Berufen, über ihren Glauben und, je nachdem welche Antworten ich bekam, nach ihren persönlichen Antworten auf bestimmte Glaubensfragen, befragt.

Ich werde in diesem Text keinen der Interviewten benennen und auch keines der Interviews publizieren. Ich maße mir hier auch nicht an, die absolute Wahrheit gefunden zu haben, ich habe nichts weiter als Ideen gesammelt und diese Ideen werde ich als Fazit zusammenfassen und hier publizieren.

Dazu werde ich meinen Glauben beschreiben und meine JETZIGEN Antworten auf die Glaubensfragen geben, in Form des gleichen Interviews, welches ich auch mit den anderen Interviewten durchgeführt habe:

(Das gemeine Interview ist in drei Grundfragen aufgeteilt; „Was glaubst du?“; „Wie kamst du zum Glauben?“; „Warum glaubst du noch?“. Diese Fragen werden auch die Gliederung meines Interviews darstellen)

„Was glaubst du?“

Diese Frage ist für mich schwierig zu beantworten. Ich habe schon an viele Sachen geglaubt.

Mit neun Jahren habe ich mich, auf eigenen Wunsch, evangelisch taufen lassen. Damals habe ich noch fest an Gott geglaubt. Ich glaubte das, was mir von Priestern, Lehrern und meiner Mutter, über Gott und Jesus, erzählt wurde. Ich glaubte an die Barmherzigkeit Gottes, an die Liebe Jesu und an das Jenseitskonzept der Kirche. Grob gesagt, glaubte ich an die Aussage des Psalm 23, zusammengefasst in eigenen Worten: der Herr beschützte mich als Teil seiner Herde.
Persönlich gesagt, fehlt mir dieser Glaube an manchen Tagen.

Damals hinterfragte ich noch sehr wenig, ich wurde nicht unbedingt zum Hinterfragen erzogen, aber was soll ein neun Jähriger schon groß hinterfragen? Und selbst wenn, welche Antworten würde der Junge erhalten?

Je älter ich wurde, desto mehr Leid sah ich und desto mehr Leid spürte ich. Damals fragte ich das, was man heute als Theodizee Frage kennt. Wobei dies erst später kam.
Zuallererst fragte ich mich, meist wenn ich selber litt: „Warum tut mir Gott das an?“ Diese Frage stellt sich jedoch jedem Menschen irgendwann mal in seinem Leben.
Später, nachdem ich selbst Leid gesehen hatte und merkte, dass es Menschen gab, denen es weitaus schlimmer ging als mir, verallgemeinerte ich die Frage: „Warum tut Gott das den Menschen an?“
Erst viel später kam ich auf die Idee, dass Gott das ja nicht aktiv tun könnte, aber dann stellt sich mir die Fragen: „Warum lässt Gott dann Leiden zu?“ Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich schon viel über die Allmacht und die Güte Gottes gehört, nur passte das für mich nicht zusammen.
Warum sollte ein liebender und gütiger Gott, der nebenbei allmächtig ist, so etwas wie Krieg zulassen?
Warum sollte ein Gott, der ja Allmächtig sei, keine andere Lösung einfallen, als seine Schöpfung auszulöschen und nur ein paar Menschen zu retten?
Damals fand ich darauf keine wirklichen Antworten, zumindest keine, die mir gefielen. Alle Antworten, die ich selbst fand, schienen mir nicht auszureichend und die Antworten, die mir Autoritätspersonen auf meine Fragen gaben, deckten diese Lücke nicht.

Auch hatte ich starke Probleme mit dem Schicksal, Gott soll ja immerhin für jeden von uns einen Plan haben, wurde mir oft gesagt und mit diesem Plan kam ich nicht klar. Zwar war mir klar, dass dieser Plan nicht sehr eingegrenzt war, doch wenn es einen Plan gab, gab es auch ein Ziel, ein Ziel das unumgänglich war, egal was man in der Zwischenzeit getan hatte.

Wobei mich auch hier das Konzept des freien Willens nicht wirklich beruhigte, denn wenn Gott allmächtig sei, dann könnte er doch den „freien“ Willen einfach außer Kraft setzten und machen was er will. Generell stellt sich die Frage, warum ein Gott seiner Schöpfung, dem Menschen, den freien Willen gibt, um dann in das Experiment Mensch einzugreifen?

Das wäre doch, als würde man in einem Mäuselabyrinth, der Maus helfen, den Ausgang bzw. den Käse zu finden.

Dies wollte ich nicht, ich wollte mein Ziel selbst bestimmen. Ich wollte entscheiden, wo die Reise hingeht und welchen Weg ich dabei gehen werde. Ich wollte mich umentscheiden können und die Flexibilität des freien Willens, den nicht von Gott gegebenen freien Willen, besitzen.
Auch deswegen hörte ich irgendwann auf an Gott zu glauben.

An diesem Punkt war die Kirche für mich nur Mittel zum Zweck. Ich blieb Mitglied, weil zum einen nicht wusste, wie man austritt und zum anderen, weil ich damals eine Konfirmation haben wollte, die genaueren Gründe dafür sind mir inzwischen suspekt, aber ich glaubte nicht mehr im kirchlichen Sinn.

Nachdem ich auf meine Fragen keine zufriedenstellenden Antworten gefunden habe, fing ich an, die Naturwissenschaften in meinen Glaubensfokus zu setzten. Die Naturwissenschaften gaben mir die Möglichkeit des freien Willens, die Grundlage zum Verständnis dieser Welt und ich akzeptierte das Leid als Konstante dieser Welt.,

Das Leid war damals für mich eine Hürde, die, mit genügend Fortschritt, zu überwinden wäre.
Ich glaubte an ein wissenschaftliches Utopia, ohne Krieg, ohne Leid. Eine Welt der Perfektion, in der jeder das bekam, was er haben wollte und in der jeder Mensch, anstatt andere zusammenzuschlagen, über den Fortschritt nachdachte.
Ich glaubte an eine Welt der Denker.

Doch irgendwann erkannte ich, dass es nicht der Fortschritt sei, der das Leid überwinden konnte, sondern der Umgang mit ihm. Ich erkannte, dass eine Idee an sich erstmal jenseits von Gut und Böse existierte, eine Idee war eine Idee, nicht mehr und nicht weniger. Erst die Anwendung dieser lässt sich mit einer Moral bewerten.

Ergo war der Mensch für seine Zukunft verantwortlich. Er entschied darüber, wie er eine Technologie nutzte oder wie er sie nicht nutzte.

Ich fing an die Menschen zu beobachten und mich für sie zu interessieren. Ich begann schon recht früh mich für Geschichte zu interessieren, doch nun kam noch Psychologie und Anthropologie dazu und was ich dort fand, gefiel mir wenig.
Ich sah, neben einigem Guten, sehr viel Schlechtes im Menschen. Der Mensch war scheinbar nicht von Natur aus gut, wie mir schien, sondern er war schlecht und dies zeigte er offen.

Ich schaute zur damaligen Zeit, sehr viel Fernsehen und zwischenzeitlich kam es mir so vor, als ob die Welt nur noch aus Krieg, Mord und Vergewaltigung bestehen würde.

Ich fing an zynisch zu werden, ich sah im Leiden einen Teil des Lebens, der unüberwindbar war. Ich begann z.B. Krieg rational und emotionslos zu analysieren, ich sah die Vorteile und die Nachteile, so schlimm das jetzt auch klingen mag.
Alles war für mich reiner Rationalismus, ich reduzierte alles um mich herum solange bis es entmystifiziert war. Zu dieser Zeit entwickelte sich auch mein Sadismus sehr stark.

Liebe war für mich nur eine chemische Reaktion im Gehirn, ausgelöst durch Pheromone und ich reduzierte die Liebe damals nur auf Sex und Fortpflanzung. Die romantische Liebe, sowie alle anderen Arten von Liebe, waren, laut meiner Meinung, entweder eine Flucht vor der Realität oder ein Mittel zum Zweck.

Parallel suchte ich in anderen Religionen und Kulturen Antworten auf meine Fragen. Irgendwie schienen mich meine Antworten nicht zu befriedigen und ich suchte weiter. Ich fand viele nützliche Philosophien für mein Leben, heute kann ich jedoch nicht mehr sagen, was woher stammte.
Doch irgendwie schaffte ich es, mir einen Funken Glauben an das Gute zu bewahren, auch wenn mir mein Verstand oft genug diesen Glauben ausreden wollte.

Diese Symbiose aus einem Funken Glauben an das Gute und meinem Zynismus gegenüber der Welt und den Menschen, hielt sich für lange Zeit.

Oft führte ich hitzige Gespräche mit meinen Freunden, über die verschiedensten Dinge und immer wollte ich sie von meiner Meinung überzeugen. Ich wollte, dass sie erkennen, dass ich Recht hatte. Ich wollte sie bekehren.

Geändert hat sich das erst durch eine einzige Sache. Ich fand die Liebe.

Dieses Ereignis gab dem Funken Glauben in mir die Kraft, meinen Zynismus Schritt für Schritt aus meinem Kopf zu verdrängen. Dieser Prozess läuft noch immer.
Doch die Hoffnung in mir baute sich auf und mein Glaube kam zurück.

Doch ich glaubte nicht an Gott, diese Leiche wollte ich nicht für mich exhumieren. Ergo brauchte ich einen neuen Glauben, doch wollte ich diesmal nicht einfach einen Glauben suchen, ich wollte ein Ziel suchen und damit an die Möglichkeit des Ziels glauben.
Das erschien mir als das sinnvollste zu dieser Zeit.

Parallel dazu begann sich meine Leidenschaft für Politik zu entfachen. Ich fing an, mich zu informieren, erst indem ich z.B. Spiegel Online gelesen habe, später dann vervielfältigten sich meine Quellen und ich begann die Probleme zu sehen, mit denen die Menschheit zu kämpfen hatte.

Ich entwickelte ein Bewusstsein für die Probleme und merkte, dass dort etwas getan werden musste. Ich merkte jedoch auch, dass ich alleine nichts würde ausrichten können, also schloss ich mich Gruppen bei Demos an und diskutierte politische Themen in meinem Freundeskreis, um auch dort vielleicht das ein oder andere Bewusstsein anzuregen.

Letztendlich habe ich mich für den Journalismus als meine primäre Waffe entschieden und habe der Unbildung den Kampf angesagt.

Letztendlich glaube ich an das Gute im Menschen, ich glaube, dass wir es schaffen können eine gebildete, demokratische und vor allem friedliche Gesellschaft aufzubauen. Ich glaube an die Chance der möglichen Existenz dieses Utopias.

Ich glaube auch, dass wir im Einklang mit Natur leben können, ohne gleich zum Gesellschaftskonzept der Naturvölker zurückkehren zu müssen.

Ich glaube, dass es möglich ist, jeden Menschen mit einem gewissen Lebensstandard auszustatten.

Ich glaube, dass in Zukunft Hunger und Durst der Vergangenheit angehören können.

Ich glaube, dass Rassismus überwindbar ist, denn wir sind doch alle Menschen.

Ich glaube an die Revolution und an das Gute im Menschen.

„Wie kamst du zum Glauben?“

Das ist recht einfach gesagt. Meine Mutter erzog mich im christlichen Sinne, mit christlichen Werten und lehrte mich, dass es richtig war für das Gute und für das Gerechte zu kämpfen.

Generell bin ich in einer christlichen Familie groß geworden, zwar mit fast der gesamten Palette der christlichen Konfessionen, jedoch hatte mich keiner gezwungen Christ zu werden. Wie schon erwähnt lies ich mich auf eigenen Wunsch taufen, weil mir die Thesen des Christentums richtig erschienen.

Warum ich mich evangelisch hab taufen lassen, unterliegt eher einer praktischen Antwort, die evangelische Kirche lag näher an meinem Wohnort dran.

„Warum glaubst du noch?“

Mein jetziger Glaube stützt sich auf dem Ziel, das ich erreichen will. Ich will eine bessere Welt schaffen, nicht unbedingt für mich, sondern für die Menschen, die mir wichtig waren, sind und sein werden.

Ich habe schon viel erlebt, ich bin an Punkten gewesen, die viele in meinem Alter nicht einmal ehrlich gestreift haben, doch zwischen all dem sah und sehe ich immer noch, dass in der Welt viel Gutes geschieht.

Viele Menschen, die ich kenne, würden alles für ihre Familie und ihre Freunde geben und das bewundere ich an ihnen. Sie würden quer durch die Stadt fahren, nur damit jemand nicht alleine ist.

An solchen kleinen Beispielen merkt man, dass es die Utopie des Menschen geben kann, denn das Gute beginnt im Kleinen und eben dieses Gute lässt mich weiter glauben und weiter hoffen.

 

Soweit zu meinem Glauben. Doch stellt sich nach wie vor die Frage: „Was lässt Menschen glauben?“

Dazu habe ich, wie bereits erwähnt, einige Interviews durchgeführt und aus diesen Interviews lassen sich einige Punkte, für den allgemeinen Glauben, herauskristallisieren.

Punkt Nr. 1: Glauben ist schwer.

Glauben ist eine äußerst schwierige Angelegenheit, es ist eine Bürde, solange wie man sie auch ausführt.
Damit meine ich jetzt nicht den Durchschnittsgläubigen, der alle paar Jahre mal in die Kirche geht und vielleicht mal zur Beichte erscheint. Wahrer Glaube hat immer etwas mit Taten zu tun. Egal worin genau der Glauben besteht, es lässt sich daraus immer eine praktisch-angewandte Philosophie herauskristallisieren.

Nehmen wir da mal das Christentum als Beispiel:
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Eines der fundamentalsten Lehren des Christentums ist die der Nächstenliebe: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Würden wir nach dieser Lehre handeln, dann müsste sich die westliche, christliche Welt bombardieren, terrorisieren, ausbeuten, verstrahlen und foltern, denn so wie wir die anderen lieben, so sollten wir doch auch uns lieben. Oder nicht?

Ist Guantanamo geschlossen? Hat die USA ihre Drohnen zerstört? Leiden die Menschen in Griechenland oder generell in Südeuropa nicht mehr? Wurde etwa nicht DU-Munition in Afghanistan massiv verwendet und sind dort nicht verstrahlte und mutierte Kinder zur Welt gekommen?

Ist das unsere Selbstliebe? Oder gilt die nur für Christen? Denn auch Amerikanische Soldaten die in Afghanistan stationiert waren, erzeugen solche Kinder. Kinder, die bei der Geburt aus allen Körperöffnungen bluten und eine Haut wie Plastik besitzen zum Beispiel.

Ist das Nächstenliebe?

Der CHRIST würde sich erheben und sich mindestens empören darüber. Der WAHRE Christ jedoch, würde dagegen handeln.

„Der Glaube ist ein Kreuz“, wie einer meiner Interviewpartner sagte, „denn er zwingt einen zum Handeln.“

Nehmt euch Jesus doch zum Beispiel. Dieser Mann, ein Mensch aus dem Nahen Osten, war schon damals suspekt. Er war ein Aufrührer. Er hat sich aktiv gegen die Lehren der Obrigkeit aufgelehnt, die Geschichte der Tempelräumung ist der beste Beweis dafür (Markus 11, 15-19).

Jesus war ein EXTREMIST.

Viele seiner Predigten drehten sich um den zentralen Begriff des Glaubens, doch er mahnte die Menschen auch immer zum Handeln. Jesus verstand zwar die Feigheit, doch er mochte sie nicht, er forderte Zivilcourage.
Jesus ließ sich lieber kreuzigen, als dass er sich den Hohepriestern unterwarf (Matthäus 26,57-68). Er glaubte und handelte danach.

Punkt Nr.2: Der Glaube ist von Zweifeln umzingelt.

Kardinal Ratzinger hat auf die Frage, ob er denn auch manchmal Glaubenszweifel hätte, geantwortet: „Oh ja, sogar sehr oft.“ Und auf die Frage des „Warum diese Zweifel?“ sagte er, „weil das Böse auf dieser Welt immer mächtiger wird“.

Zweifel gehören zum Menschen, meiner Meinung nach, ist er sogar das einzige Anzeichen für Intelligenz und es gibt bei weitem genug zum Zweifeln.

Ein Beispiel:

Weiß eigentlich irgendwer, was genau in Boston passiert sein soll? Nein.

Es gab auf einem Marathon eine Bombenexplosion. Bei dieser Explosion sind Menschen gestorben und viele wurden verletzt.
Das ist das Einzige, was man über Boston wirklich mit Sicherheit behaupten kann.

Es wurden zwar zwei Verdächtige gefunden, beide sind auf den Fotos weder vermummt oder verkleidet, beide sind sogar auffällig als sie selbst zu erkennen. Handelt so ein Verbrecher der etwas später seinen Rucksack ablegt, in dem sich eine Bombe befand?

Jedoch wollte man die beiden Verdächtigen, denn mehr sind sie nicht, festnehmen.

Der ältere Bruder soll sich gewehrt haben und wurde von seinem Bruder dann überfahren, jedoch stimmt das?

http://www.whatabout.ch/index.php/false-flag-nwo/item/1849-zeuginn-tamerlan-tsarnaev-wurde-von-der-polizei-%C3%BCberfahren-nicht-seinem-bruder

Der jüngere soll sich selbst eine Halswunde zugefügt haben, ohne jedoch eine Waffe besessen zu haben. Wie geht das?

http://www.deutsch-tuerkische-nachrichten.de/2013/04/474373/boston-verdaechtiger-war-unbewaffnet-woher-stammen-seine-verletzungen/

Sollte man deswegen an der offiziellen Version zweifeln? Ja!

Ebenso wie man an der offiziellen Version von Boston zweifelt, so zweifelt man auch jeden Tag an seinem Glauben.

Ein Glaube ist eigentlich eine, auf die Zukunft bezogene, „Variable“. Da wir nicht voraussagen können, was morgen passieren wird, müssen wir uns des Glaubens bedienen, um wenigstens eine kleine Sicherheit zu besitzen.

Aussagen wie „Gott beschützt mich“ oder „Gott wird alles zum Guten wenden“ oder „Es wird die Revolution kommen“, sind Aussagen über die Zukunft, die nicht absolut belegbar sind und somit auf den Glauben angewiesen sind.

Glaube setzt somit Hoffnung voraus. Der Glaube an das Utopia, wie auch immer dieses aussehen mag, zeugt von dem Wunsch nach einer besseren Welt als dieser. Dieser Glaube basiert jedoch, wie jeder Glaube, auf einem realen Fundament und an diesem wird gezweifelt.

Will man ein Gebäude zum Einsturz bringen, so „sägt“ man die tragenden Pfeiler des Gebäudes an und es fällt fast von alleine.

Das Gebäude des Glaubens ist ein ständig wackelndes Gebäude, da nur der völlig Dumme glaubt ohne jemals gezweifelt zu haben. Der Glaube wird ständig von außen beschossen, jedoch solange wir jeden Tag den Mut finden, dass Gebäude immer wieder zu sanieren und zu reparieren, wird es nicht einstürzen.

Erst wenn wir nicht mehr die Courage finden, hinauszugehen in das „Bombengewitter“, dann wird das Haus des Glauben zusammenfallen und nicht mehr alleine aufzubauen sein.

Fazit

Was kann man also aus diesem Text mitnehmen?

Glauben bedeutet Handeln. Es heißt ja auch „seinen Glauben leben“, was also eine Aktivität voraussetzt und eine Passivität ausschließt. Womit nicht die Missionierung gemeint ist, sondern das Handeln nach den Regeln des z.B. Christentums (Nächstenliebe, Zivilcourage oder Toleranz).

Glaube ist Krieg, mit sich selbst. Der Glaube zeigt dir nicht den leichtesten Weg, er wird dir keine Abkürzungen offenbaren, er zeigt einem jedoch den richtigen Weg. Denn wie sagte Dr. Bob Kelso (eine Figur aus der amerikanischen Sitcom Scrubs): „Nothing in the World that’s worth having comes easy.“
Frei übersetzt bedeutet es so viel wie: „Nichts auf dieser Welt, dass sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoß.“

Und Glauben bedeutet auch ab und an zu zweifeln. Zweifel sind nichts schlimmes, sie können zwar einen Glauben vernichten, aber wenn man sie überwindet und dann immer noch glaubt, dann ist dieser Glaube stärker als zuvor und er gibt einem Kraft weiter zu machen.

Doch nun zu meiner eigentlichen Frage: „Was lässt Menschen glauben?“

Hierbei lässt sich, zum einen, dasselbe Prinzip wie bei der Frage „Warum Menschen überhaupt glauben?“ anwenden.

Menschen glauben, weil sie eine Hoffnung brauchen. Diese Hoffnung kann aus einem Gott, einem Ziel, einem Utopia oder einfach aus einem positiven Weltbild stammen.

Menschen brauchen Hoffnung um durchhalten zu können, denn wenn man an Harmonie glauben will und sich dann seine Umgebung ansieht, findet man nicht viel, dass einem diesen Glauben bestätigt.

Ein Interviewter hat als Beispiel den Verzehr einer Fliege von einer Spinne genannt. Ein zutiefst brutaler und schrecklicher Vorgang. Soll das Harmonie sein?

http://de.m.wikipedia.org/wiki/Webspinnen

Zum anderen lassen einen kleine Bestätigungen des eigenen Glaubens durchhalten. Ein Mensch, der einer alten Dame seinen Platz anbietet, Menschen, die einem Opfer von Gewalt zu Hilfe kommen und damit Zivilcourage zeigen oder Menschen, die anfangen für ihre Freiheit und die der anderen zu kämpfen, können solche kleinen Bestätigungen sein.

Zum Schluss lässt sich den Lesern, dieses langen Textes, nur noch eines wünschen: Mögen sie ihren Glauben behalten und möge sich ihr Glaube bewahrheiten.

Aber eine Bitte hätte ich noch: Handeln sie nach ihrem Glauben.

Georg Tierbach

Weitere Quellen:

Diverse Interviews

Nietsch, Josef; Die Hypothese „Gott“ und die Naturwissenschaften

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Vertrag von Lissabon: Ende der Demokratie in der EU? https://sowi.blogbasis.net/vertrag-von-lissabon-ende-der-demokratie-in-der-eu-15-04-2013 https://sowi.blogbasis.net/vertrag-von-lissabon-ende-der-demokratie-in-der-eu-15-04-2013#respond Mon, 15 Apr 2013 07:00:07 +0000 http://sowi.blogbasis.net/?p=48 Obwohl der Vertrag von Lissabon, oftmals auch nur „EU-Reformvertrag“ genannt, bereits Ende 2009 in Kraft getreten ist, wird er immer noch heiß diskutiert – zu Recht.
Denn was im Rahmen dieses Vertrages beschlossen wurde, steht nicht nur über dem deutschen Grundgesetz, sondern stellt auch die Demokratie in Frage.

Durchführung des Vertrags

Flagge der EU

Der Vertrag von Lissabon wurde bereits Ende 2007 unterzeichnet und sollte ursprünglich im Sommer 2008 in Kraft treten. Dazu hätten jedoch sämtliche der 27 EU-Mitgliedsstaaten zustimmen müssen, was offensichtlich nicht der Fall war.

Irland war zu diesem Zeitpunkt nämlich das einzige von 27 Ländern, welches seine Bürger per Volksentscheid über den Vertrag von Lissabon abstimmen ließ.
Zufall, dass Irland auf diesem Wege als einziges Land die „Reform“ ablehnte?

Böse Zungen bringen ja die Wirtschaftskrise, die man in Irland besonders stark spüren konnte, in Zusammenhang, wenn es darum geht, warum der Vertrag in einer zweiten Abstimmung, im Jahre 2009, plötzlich auch von Irland befürwortet wurde. Somit stand der Durchführung der Verfassung schließlich nichts mehr im Wege.

An dieser Stelle sollte man festhalten, dass vermutlich kaum ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland zu diesem Zeitpunkt über Details bezüglich des neuen Beschlusses informiert wurde oder überhaupt etwas von diesem gehört hatte.

Kontroverse Punkte des Vertrags von Lissabon

Wie allgemein bekannt ist, sollten wir eigentlich in einer Demokratie leben. Ein wichtiges Merkmal einer Demokratie ist, laut Definition, das Volk, welches eine mitbestimmende Funktion hat.
Jedoch wurde das Volk bei der „Abstimmung“, mit Ausnahme von Irland, in allen Hinsichten außen vor gelassen.

Ein weiterer Grundpfeiler der Demokratie ist die Gewaltenteilung. Doch der EU-Kommission wird mit der neuen Verfassung die absolute Macht zuteil: Sie vereint Exekutive, Judikative und Legislative.

Des Weiteren besagt Artikel 146 des Grundgesetzes:

„Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.“ 

Auch wenn nicht direkt „in freier Entscheidung beschlossen“, jedenfalls nicht von uns Bürgern, stellt der Vertrag von Lissabon aber genau so eine Verfassung dar.

Auch die Auffassung der Menschenrechte in der EU ist veraltet – oder auch absichtlich in dieser Form beschrieben. Es wird sich nämlich nicht auf die UN-Menschenrechtskonvention, sondern auf die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK) bezogen, bei der in Artikel 2 die Todesstrafe folgendermaßen ausformuliert wird:

„(1) Das Recht jedes Menschen auf Leben wird gesetzlich geschützt. Niemand darf absichtlich getötet werden, außer durch Vollstreckung eines Todesurteils, das ein Gericht wegen eines Verbrechens verhängt hat, für das die Todesstrafe gesetzlich vorgesehen ist.

(2) Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um

  • a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;
  • b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern;
  • c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen.“

Die Ausnahme, dass eine Tötung im Falle von rechtswidriger Gewalt oder eines Aufstandes legitim ist, ist äußerst grenzwertig, da die Auslegung wohl im Auge des Betrachters liegt. Sämtliche Demonstrationen dürften also mit einem Blutbad beendet werden – eine beängstigende Vorstellung.

Außerdem schafft der EU-Reformvertrag Gründe, wie beispielsweise das Sichern von Rohstoffen, die Angriffskriege seitens der EU ermöglichen und rechtfertigen. Dies wird im Ernstfall im Inneren der EU beschlossen, weder EU-Parlament, noch Bundestag sind befugt, Einspruch zu erheben – das Volk auch hier schon gar nicht.
Die Kriege werden natürlich nur zur „Wahrung der Werte der Union und im Dienste ihrer Interessen“ und zur Bekämpfung vom allgegenwärtigen Terror geführt.

Dies waren jedoch nur einige Punkte des Vertrags, bei denen meiner Meinung nach besonders starker Diskussionsbedarf besteht. Wer sich den gesamten Vertrag von Lissabon in original Wortlaut ansehen möchte, kann das hier tun.

Zukunftsaussichten

Ich hätte mir gewünscht, dass über den Vertrag von Lissabon öffentlich und per Volksabstimmung entschieden worden wäre, das Ergebnis wäre sicherlich ein anderes gewesen. Auch wenn es eine lange Zeit gut ging, ist es nicht das erste Mal, dass ein absichtlicher Eingriff in unser Grundgesetz stattfindet, die Folgen werden wir wohl erst dann zu spüren bekommen, wenn es bereits zu spät ist.

Die Entwicklung der EU ist jedenfalls interessant zu beobachten. Was sind jedoch die eigentlichen Ziele?
Eine EU-Diktatur? Möglicherweise werden die Mitgliedstaaten ja in absehbarer Zeit vereinigt, zu einer „Europäischen Union“ als übermächtiger Staat, wie die USA, oder ist das längst geschehen?
An dieser Stelle kann man wohl nur spekulieren, aber wenn ich ehrlich bin, fürchte ich mich ein wenig vor der Zukunft unter der blauen Flagge mit den vielen Sternen.

Quellen

~ Marcus

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https://sowi.blogbasis.net/vertrag-von-lissabon-ende-der-demokratie-in-der-eu-15-04-2013/feed 0
Empört euch (?) https://sowi.blogbasis.net/empoert-euch-17-03-2013 https://sowi.blogbasis.net/empoert-euch-17-03-2013#respond Sun, 17 Mar 2013 20:09:43 +0000 http://sowi.blogbasis.net/?p=38 Stéphane Hessel machte einst diesen Satz zum Titel seinen Essays, in dem er zum zivilen Ungehorsam gegenüber diesen Regierungen und ihrer Moral aufrief. Er muss wissen was das bedeutet, immerhin hat er in der franz. Résistance gegen Adolf Hitler gekämpft und den Aufenthalt in zwei Konzentrationslagern der Nazis überlebt.
Sein Text wird von vielen Personen, u.a. der Occupy Bewegung, als Ausgangsschrift verwiesen. Ich habe auch schon von Menschen gehört, das dieser Text der Aufruf zur Revolution sei und das einen neue Zeit damit ausgebrochen wäre.

Doch ist dem so?

Zeiten werden doch immer erst von Historikern im nachhinein kategorisiert. Propheten riefen eher das Kommen einer neuen Zeit aus und finden ihre Würdigung, wenn überhaupt, erst ebenfalls im nachhinein, wenn sich ihre Vorhersage als richtig erwiesen hat. Somit sind sie doch in einen Topf zu werfen wie Wahrsagen, Astrologen und Wirtschaftswissenschaftler.
All diese Leute leben, zumindest teilweise, davon, dass sie Anderen ihre oder die Zukunft vorhersagen. Fragen wie, „Wen werde ich später heiraten?“, „Wie lange werde ich leben?“ oder „Wo lege ich mein Geld am besten an, um später eine sichere Altersvorsorge zu besitzen?“, werden doch genau an diese Gruppe von Leute gestellt. Doch wie sinnvoll ist es Fragen, die weiter in die Zukunft reichen als fünf Minuten, überhaupt zu stellen?
Darf man also diesen Leuten glauben? Ist die Revolution am kommen?

Hier also eine kleine Bestandsaufnahme:

Wir leben in einer dualen Welt der Doppelmoral.

Dem größten Teil Europas geht es, so wird es uns ständig suggeriert, an sich noch gut. Die Menschen leben noch in Wohnungen und nicht in Höhlen. Sie haben noch etwas zu essen und essen sich nicht gegenseitig. Und Strom, sowie Wasser fließen noch, zumindest bei denen die es sich leisten können.
Überall soll Wohlstand herrschen, obwohl vor nicht allzu langer Zeit, dass rote Kreuz vor steigenden Armutszahlen warnte und man in diversen Zeitungen, ab und an vom Leid der griechischen, spanischen, irischen oder portugiesischen Bevölkerung hört.
Wobei wir diese Artikel ja gar nicht bräuchten, jeder Berliner zum Beispiel, konnte in den letzten Jahren beobachten, wie die Zahl der Menschen, die ,ungehindert vom Alter und Tageszeit, überall wo es sie gibt, in Mülleimer greifen um aus denen Pfandflaschen zu holen, damit sie ihr Konto aufbessern können.
Ergo liegt die Schlussfolgerung, dass die Armut längst bei uns angekommen ist, gar nicht so fern.

Gleichzeitig wird uns ständig eine Politik verkauft, die alleine schon rein logisch betrachtet völlig unhaltbar ist. Ein Staat lebt, finanziell von Steuern die u.a. die Bürger an den Staat bezahlen, davon bezahlt wiederum der Staat, zum einen diverse Leistungen und Rechnungen und zum anderen auch diverse Menschen die im Staatsapparat arbeiten oder von ihm leben.
Streicht der Staat nun z.B. Stellen im öffentlichen Dienst, gibt der Staat zwar weniger aus, aber er nimmt auch durch niedrigere Steuereinnahmen weniger ein, weil er ja diverse Menschen arbeitslos gemacht hat. Nebenbei werden auch Menschen in privaten Sektor gefeuert, weil die Menschen, die vom Staat vorher gefeuert wurden, nun weniger Geld zum ausgeben haben und damit die Unternehmen weniger einnehmen, wodurch sie wieder Menschen feuern, womit der Staat noch mehr Steuereinnahmen verliert.
Senkt der Staat nun auch noch, sofern er ihn denn hat, den Mindestlohn, so verliert er damit wieder Steuereinnahmen. Einfach gesagt, wenn es den Menschen schlecht geht, geht es auch dem Staat, in einer Demokratie, schlecht.
Doch auch hier wird von überall gesagt , wir seien auf einem guten Weg.
Auch hier könnte man das leicht entlarven, jeder Europäer bräuchte nur in seine Geldbörse zu schauen oder seine Bilanzen der letzten Jahre durchgehen, denn bei den meisten Leuten blieb am Ende eines jeden Monats immer weniger übrig.
Auch hier liegt die Schlussfolgerung, dass diese Politik so nicht funktioniert, relativ nah.

Europa ist, wie die gesamte westliche Welt, ein Hort der Moral, sowie der Menschenrechte und des Friedens. Das wurde mir zumindest immer wieder vermittelt, wofür Europa ja vor einiger Zeit den Friedensnobelpreis bekommen hat. Davor hat in, also 2009, Barack Obama bekommen, nachdem er erst kurze Zeit im Amt des amerikanischen Präsidenten war.
Trotzdem führt Amerika andauernd Kriege in diversen Teilen der Welt, sie begehen Verbrechen gegen die Menschenrechte, indem sie u.a. Menschen foltern. Guantanamo Bay ist ein solches Verbrechen. Menschen werden dort ohne Anklage festgehalten und gefoltert. Ihnen wird der Schlaf genommen, entweder durch penetrante Beleuchtung der Zimmer oder durch ständiges Wecken durch das Folterpersonal. Waterboarding ist an der Tagesordnung.
Und als ob das nicht reichen würde, begeht Amerika einen Genozid nach dem nächsten, durch die Verwendung von DU-Munition, also radioaktiver Munition, Uranmunitiom aus der nach dem Aufprall der Kugel radioaktivem Staub wird, der wiederum die Krebsrate in den betroffenen Länder massiv ansteigen lässt, gleichzeitig aber auch fundamental in das Erbgut ungeborenen Kinder eingreift und damit Totgeburten und Missbildungen zum Tagesgeschäft von Hebammen macht.
Europa verurteilt das nicht, wir unterstützen das sogar, entweder in dem wir die Kriege mit Soldaten beliefern oder in dem wir das akzeptieren und passiv in unseren Sesseln sitzen bleiben. Als ob das nicht reichen würde, liefern europäische Rüstungskonzerne Waffen, meistens an beide Seiten des Konflikts. Alleine Deutschland ist dritt größter Waffenexporteur der Welt.
Ist also die Schlussfolgerung, dass Moral auch in der westlichen Welt äußerst biegsam ist, so fern?

Ich könnte an sich ewig so weiter machen, überall in dieser Welt ist Doppelmoral an der Tagesordnung. Während das eine gesagt wird, wird etwas völlig anderes getan.
Aber zurück zur eigentlichen Frage: Ist eine Revolution im kommen?

Nun auch ich bin kein Wahrsager, ich weiß nicht wie die Zukunft aussieht oder was sie bringt. All das genannte mag zwar auf diverse Missstände in der Gesellschaft hindeuten, nur wer kann schon voraussagen wie sich die Bevölkerung in den nächsten Jahren bewegen wird. Immerhin sind wir noch nicht so arm, wie die Menschen in Afrika. Auf uns wird noch nicht geschossen und wir werden bisher nicht großartig gefoltert. Der Krieg ist noch nicht hier. Doch er wird zu uns kommen.
Luxemburgs Premierminister Jean-Claude Juncker warnte Anfang März vor Krieg in Europa, er verglicht 2013 mit dem Vorkriegsjahr 1913. Alleine in Spanien haben, im letzten Jahr mehrmals, mehrere zehntausend Menschen friedlich gegen die Sparpolitik demonstriert und wurden dafür von den Behörden brutal zusammengeschlagen. In Portugal das selbe. Irische Demonstranten haben inzwischen den Protest nach Deutschland, ins frankfurter Bankenviertel gebracht.
In Griechenland werden Demonstrationen mit Tränengas und Wasserwerfern aufgelöst.
Liegt also Herr Juncker mit seiner Aussage so falsch?

Letztendlich weiß ich nicht, ob es einen Umsturz geben wird, aber wenn man mich fragt, ist eine Revolution dringend notwendig!

Also rufe auch hier offiziell alle Menschen auf: „Empört euch, werdet militant!“

Georg

 

 

Quellen:

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article2202654/Schaeuble-Griechenland-ist-auf-gutem-Weg.html

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/717003/Die-20-groessten-Waffenexporteure-der-Welt

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-02/26000194-griechischer-ministerpraesident-sieht-sparprogramm-auf-gutem-weg-015.htm

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/gerhard-wisnewski/1913-2-13-scheidender-euro-gruppen-chef-juncker-warnt-vor-krieg.html

http://www.lto.de/recht/hintergruende/h/zehn-jahre-guantanamo-bay-waterboarding-ist-kein-freizeitspass/

http://www.querschuesse.de/griechische-staatsverschuldung-bei-367978-mrd-euro/

http://www.spiegel.de/politik/ausland/juncker-spricht-von-kriegsgefahr-in-europa-a-887923.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/samaras-lobt-bei-berlin-besuch-eigenen-reformkurs-in-griechenland-a-876412.html

http://www.spiegel.de/politik/ausland/waterboarding-cia-folterte-top-terrorist-scheich-mohammed-fast-200-mal-a-619868.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Barack_Obama

http://de.wikipedia.org/wiki/Emp%C3%B6rt_Euch!

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_Kogon

http://de.wikipedia.org/wiki/Guantanamo_Bay_Naval_Base

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Friedensnobelpreistr%C3%A4ger#2011.E2.80.932020

http://de.wikipedia.org/wiki/St%C3%A9phane_Hessel

http://de.wikipedia.org/wiki/Waterboarding

http://www.youtube.com/watch?v=mAlCqbod9Qc&feature=youtu.be

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https://sowi.blogbasis.net/empoert-euch-17-03-2013/feed 0
Der erste Post : Mehdorn wird Chef des BER https://sowi.blogbasis.net/der-erste-post-mehdorn-wird-chef-des-ber-08-03-2013 https://sowi.blogbasis.net/der-erste-post-mehdorn-wird-chef-des-ber-08-03-2013#respond Fri, 08 Mar 2013 21:04:27 +0000 http://sowi.blogbasis.net/?p=24 Das desaströse Projekt BER, Flughafen Berlin-Brandenburg, hat nun einen neuen Chef.

 

Es ist der Mann, dem die Süddeutsche Zeitung mal den „Charme einer Dampfwalze“ zu sprach. Es ist Hartmunt Mehdorn.

Hartmut Mehdorn

Druck auf Bahnchef Mehdorn wächst.
Bildquelle: n24 (http://www.n24.de/news/newsitem_4811074.html; vom 03.02.2009)

Hartmut Mehdorn hatte Leichtbau in der Ingenieurschule Beuth (heute Beuth-Hochschule für Technik Berlin) studiert. Seinen ersten Job hatte er als Planungsingeneur bei einem Unternehmen in der Luftfahrtindustrie in Bremen.

Ab Dez. 1999 war er dann Vorstandsvorsitzender der deutschen Bahn AG. Dort arbeite er, neben dem misslungenen Börsengang des Unternehmens, auch am finanziellen Massenvernichtungsprojekt Stuttgart 21 intensiv mit.
Im Sep. 2011 wurde er dann übergangsweise der Chef der Fluggesellschaft Air Berlin, somit war er auch an der Schadensersatzklage von Air Berlin gegen den Flughafen BER, wegen der verzögerten Eröffnung, beteiligt.

Die Politik reagierte mit geteilter Meinung:

Laut Tagesspiegel sagte Martin Delius, Sprecher der Piratenfraktion im Untersuchungsausschuss zum BER, folgendes: „Die Einsetzung von Hartmut Mehdorn zeigt vor allem eines: Die Gesellschafter Bund, Brandenburg und Berlin sind nach wie vor tief zerstritten und sich über das weitere Vorgehen uneinig. Abgesehen davon, dass diese Personalie an Einfallslosigkeit kaum zu überbieten ist, bleibt fraglich, wie sich ein Flughafenchef von Ramsauers Gnaden mit zerstrittenen Gesellschaftern und einem völlig überforderten Aufsichtsrat bewähren soll. Anstatt die Probleme ergebnisoffen anzugehen, fahren die Gesellschafter das Projekt BER aus kleinkarierten Eigeninteressen sehenden Auges gegen die Wand. Mehdorn muss nun einen unbedingten Transparenz- und Konsolidierungskurs fahren.“

Renate Künast, Fraktionsvorsitzende der Grünen, äußerte sich ebenfalls negativ über die Entscheidung: „Wenn man denkt, schlimmer geht es nicht, überzeugt einen der Aufsichtsrat zuverlässig vom Gegenteil. Gebraucht wird ein erfahrener Manager von Großprojekten, doch stattdessen wählen sie den, der zehn Jahre als Bahnchef das Milliardengrab S21 betrieben hat. Matthias Platzecks erste wichtige Handlung als Chefaufseher ist vollkommen schiefgegangen. Damit setzt sich die Flughafengesellschaft endgültig dem Gespött aus“

Die Regierenden in Berlin und Brandenburg sehen die Ernennung eher positiv. Klaus Wowereit sagte in der Konferenz, als die Entscheidung über Mehdorn öffentlich bestätigt wurde: „In der Tat, er hat Ecken und Kanten und die werden wir ihm auch nicht mehr abschleifen.“
Damit sagen Aufsichtsratschef Matthias Platzeck (SPD), der Berliner Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) und Verkehrsstaatssekretär Rainer Bomba (CDU) dem neuen Chef ihre Unterstützung zu.

Die Bundeskanzlerin Angela Merkel äußerte sich heute dazu. Laut Focus Money sagte sie: „…ich wünsche mir, dass mit neuem Schwung jetzt geschaut wird, wo liegen die Schwierigkeiten, die zu überwinden sind.“

Die Bürger reagieren dafür von äußerst negativ bis entsetzt über die Ernennung. Durchgängig findet man fast nur negative Kommentare auf Seiten von Spiegel Online oder FAZ Online. Die FAZ Online titelte sogar „Lachen mit Mehdorn“, in der offen die Lesermeinungen beschrieben wurden.
Laut einer Umfrage auf der Seite vom Tagesspiegel stimmten, von gesamt 2148 Personen, 1670 (ca. 78%) der Leute mit Nein auf die Frage, ob Hartmut Mehdorn der Richtige für den Chefposten im BER sei. (Stand 08.03.2013; 21.15 Uhr)
Auf Facebook und Twitter schrieben die Menschen ihre Entrüstung und Verwunderung nieder. Das Internet war voll mit Meldungen wie:

Oder auch:

 

Die TAZ twitterte:

 

Eins dürfte damit definitiv klar sein, dass der neue Chef des BER keinen guten Start hatte. Umstritten ist er definitiv und das nicht nur wegen seiner Mitarbeiten an Stuttgart 21, sondern auch, weil er sich auch gegen das Nachflugverbot von 22 bis 6 Uhr ausspricht und meint, man würde die Wettbewerbsfähigkeit des Flughafens damit bedrohen. Damit wiedersetzt er sich dem Land Brandenburg, sowie dem Volksbegehren für das Nachtflugverbot. Demokratisch gesehen steht er damit auf wackligen Füßen.
Die Erwartungen, bezüglich des Eröffnungstermins des Flughafens, drückte er mit den Worten: „Ich kann auch nicht zaubern.“.
Ob er der Retter in der Not sein wird, ist jedoch trotz allem Meinungsgetwitter ungewiss. Dass er nicht der Bruder von Harry Potter ist, ist denk ich mal allen klar, und dass er alle Erwartungen nicht einhalten kann ebenfalls, ich hoffe nur, dass er nicht alle Befürchtungen einhält.

Soweit von der Blogbasis

 

Quellen:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neuer-chef-beim-hauptstadtflughafen-mehdorn-will-vertrauen-wieder-herstellen-12107185.html

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/neuer-ber-chef-lachen-mit-mehdorn-12107296.html

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/flughafen-berlin-brandenburg/hauptstadtflughafen-wattebausch-und-maschinenpistole-12106736.html

http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/tid-29967/ice-chaos-berlin-bahnhof-air-berlin-hartmut-mehdorn-radikal-sanierer-mit-chaos-baustellen_aid_935879.html

http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/user-laestern-ueber-neuen-flughafen-chef-hartmut-mehdorn-versetzt-dem-ber-den-todesstoss_aid_935682.html

Der dreifache Bock wird Gärtner beim BER

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/neuer-ber-chef-mehdorn-ich-kann-nicht-zaubern-a-887655.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/ber/mehdorn-neuer-ber-chef-an-einfallslosigkeit-kaum-zu-ueberbieten/7897746.html

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/mehdorn254.html

http://taz.de/Berlins-Pannenflughafen/!112500/

http://www.taz.de/Kommentar-Mehdorn-als-BERChef/!112492/utm_source=dlvr.it&utm_medium=twitter

http://www.taz.de/Mehdorn-wird-BER-Geschaeftsfuehrer/!112430/

http://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/flughafen-berlin-mehdorn-stapelt-tief/7899586-2.html

Bildquelle:

http://www.n24.de/media/_fotos/2wirtschaft/2009_2/februar_16/090204_1/mehdorn_gr.jpg

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https://sowi.blogbasis.net/der-erste-post-mehdorn-wird-chef-des-ber-08-03-2013/feed 0